Sprachstörungen
Bei Kindern spricht man von einer Sprachstörung, wenn die Fähigkeit sprechen zu lernen Dinge zu benennen oder Sätze zu bilden beeinträchtigt sind.
Bekannte Risikofaktoren sind vor allem allgemeine Entwicklungsstörungen, Hörstörungen sowie Hirnreifungsstörungen. Häufig sind die Ursachen aber unklar.
Bei Erwachsenen werden Sprachstörungen fast immer durch Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns ausgelöst. So kann beispielsweise ein Schlaganfall zur Folge haben, dass der oder die Betroffene Schwierigkeiten hat, Sätze zu bilden oder Worte zu finden.
Hierbei spricht man von einer Form der Aphasie.
Sprechstörungen
Hier bestehen die Schwierigkeiten darin, Laute zu bilden, deutlich zu sprechen oder flüssig zu sprechen.
Auch diese Störungen können auf Entwicklungsstörungen zurückgeführt werden. Ab und an spielt auch eine psychische Ursache eine Rolle.
Bei Erwachsenen spielen häufig neurologische Erkrankungen eine Rolle. Die Patienten sprechen häufig schwer verständlich.
Redeflussstörungen wie Stottern oder Poltern fallen ebenfalls in die Gruppe der Sprachstörungen.
Stimmstörungen
Von einer Stimmungsstörung spricht man, wenn sich die Stimme des Patienten lang anhaltend verändert hat. So kann die Stimme z.B. heiser, belegt, gepresst oder verhaucht klingen. Die Stimme ist weniger belastbar, bricht schnell ab oder wird schnell tonlos.